Die Photovoltaik-Liga der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) holt jedes Jahr jene Gemeinden vor den Vorhang, die sich besonders für die Produktion von Sonnenstrom einsetzen. 2019 geht der Sieg im Bezirk Hollabrunn an die Stadtgemeinde Retz.
Mit einem Zuwachs an Photovoltaik-Leistung von rund 147 Watt je EinwohnerIn darf sich Retz 2019 über den Titel des Bezirksmeisters freuen. Für LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf stimmt die Richtung: „Wir decken seit 2015 unseren Strombedarf zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien. Die Nutzung der Sonnen-Energie hat hier einen nicht unwesentlichen Anteil. Ohne unsere Gemeinden wäre das nicht möglich gewesen. Damit leisten sie bereits jetzt einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung unserer Ziele. Denn im neuen Klima- und Energiefahrplan 2020 – 2030 haben wir uns ambitionierte Ziele gesetzt, wie die Verzehnfachung des Sonnenstroms und die Verdoppelung des Stroms aus der Windkraft. Ich gratuliere herzlich Retz zu diesem beeindruckenden Ergebnis.“
Nummer eins punkto Sonnenstrom
Mit insgesamt rund 37.600 Photovoltaik-Anlagen ist Niederösterreich in der Lage knapp 93.000 Haushalte mit Ökostrom zu versorgen. „Immer mehr Menschen interessieren sich für die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energiequellen. Dabei unterstützt das Land Niederösterreich mit lukrativen Förderungen und kompetenter Beratung. Bei der Hotline der Energieberatung NÖ erhält man eine kostenlose Beratung zum Energiesparen, zu aktuellen Förderungen und vielem mehr“, erklärt Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ.
Foto (v.l.): Ex-Nationalteam-Kicker
Toni Pfeffer, UStR Dr. Martin Pichelhofer (Retz), LH-Stellvertreter Stephan
Pernkopf, eNu-Geschäftsführer Herbert GreisbergerBildnachweis: Hebenstreit